Zwölf ethische Grundsätze der Bahá‘í

 

Im Jahr 1912 stellte 'Abdu'l-Bahá in seinen Ansprachen in Paris zwölf ethische Grundsätze aus den Lehren Baha’u’llahs besonders heraus. Diese zentralen Lehrsätze der Bahá'í dominierten bis in die achtziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts die Rezeption der Religion im Westen, die vor allem als humanitäre Friedensbewegung wahrgenommen wurde. Die spirituellen und philosophischen Lehren Bahá’u’lláhs, wie zum Beispiel über das Wesen der menschlichen Seele oder das Leben nach dem Tod, erfuhren erst in den letzten Jahren ein größeres Interesse. Die sogenannten zwölf ethischen Grundsätze sind keine im Wortlaut festgeschriebenen Gebote und wurden von 'Abdu'l-Bahá zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich formuliert. Folgende sinngemäße Aufzählung gibt die am häufigsten zitierte Einteilung mit einigen kurzen Erläuterungen wieder:

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