Zur gegenwärtigen Phase der Menschheitsgeschichte

 

Zusammenstellung von Auszügen aus den Schriften Bahá’u’lláhs und ‘Abdu’l-Bahás sowie Briefen von Shoghi Effendi und dem Universalen Haus der Gerechtigkeit

Internationales Lehrzentrum
September 2020

Der aktuelle Weltzustand von Chaos und Verwirrung

1
Die Welt ist aus dem Gleichgewicht geraten durch die Schwungkraft dieser grössten, dieser neuen Weltordnung. Die Lebensordnung der Menschheit ist aufgewühlt durch das Wirken dieses einzigartigen, dieses wundersamen Systems, desgleichen kein sterbliches Auge je gesehen hat.

Bahá’u’lláh

2
O ihr, die ihr Gott liebt! Die Welt gleicht einem Menschen, der krank und schwach ist, dessen Augen nichts mehr sehen und dessen Ohren taub wurden. Seine ganze Kraft ist zerstört und verbraucht. Deshalb müssen die Freunde Gottes fähige Ärzte sein, die diesen Kranken nach den heiligen Lehren pflegen, bis er wieder gesund ist. So Gott will, wird die Welt genesen und auf Dauer heil bleiben. Ihre erschöpften Fähigkeiten werden wiederhergestellt, ihr Leib wird solche Lebenskraft und Frische annehmen, dass er in heiterer Anmut erstrahlt.

‘Abdu’l-Bahá

 

3
Der Ruf Bahá’u’lláhs ist in erster Linie gegen jede Art von Provinzialismus, jede Engstirnigkeit, jedes Vorurteil gerichtet. Wenn lang gehegte Ideale, wenn altehrwürdige Institutionen, wenn gesellschaftliche Postulate und religiöse Glaubensbekenntnisse das Wohl der Gesamtheit aller Menschen nicht mehr fördern, wenn sie den Bedürfnissen einer sich ständig entwickelnden Menschheit nicht länger gerecht werden, dann fegt sie hinweg und verbannt sie in die Rumpelkammer veralteter und vergessener Doktrinen!
Warum sollten sie in einer Welt, die dem unabänderlichen Gesetz des Wandels und des Verfalls unterliegt, von der Entartung verschont bleiben, die alle menschlichen Einrichtungen zwangsläufig ereilt? Rechtsnormen, politische und wirtschaftliche Theorien sind nur dazu da, die Interessen der Menschheit als Ganzes zu schützen; nicht aber ist die Menschheit dazu da, für die unversehrte Aufrechterhaltung eines bestimmten Gesetzes oder Lehrsatzes gekreuzigt zu werden.

Shoghi Effendi

4
Die universelle Krise, die die Menschheit erfasst hat, ist somit im Wesentlichen geistigen Ursprungs. Der Zeitgeist als solcher ist irreligiös. Die Sicht des Menschen auf das Leben ist zu primitiv und materialistisch, als dass er sich in die höheren Bereiche des Geistes erheben könnte.

Im Auftrag von Shoghi Effendi

5
Schmerzgeprüft und enttäuscht, hat die Menschheit zweifellos die Orientierung und, wie es scheint, auch Glauben und Hoffnung verloren. Schwankend, hirtenlos, blind steht sie am Rande des Unheils. Ein Gefühl von unabwendbarem Verhängnis scheint sie zu durchdringen. Immer tieferes Düster senkt sich auf ihr Geschick, während sie immer weiter aus dem Vorhof in die eigentliche Dunkelzone ihres aufgewühlten Lebens hineingleitet.

Shoghi Effendi

6
Der Verfall religiöser und moralischer Schranken hat einen wütenden Sturm aus Chaos und Verwirrung entfesselt, der bereits Anzeichen weltweiter Anarchie aufweist. Die Baháʼí-Weltgemeinde, die in diesen Strudel hinein gezogen wird und mit unverletzbarer Einheit und geistiger Kraft ihrer erlösenden Aufgabe nachgeht, leidet zwangsläufig auch unter der Zerrüttung des wirtschaftlichen, sozialen und bürgerlichen Lebens, die ihre Mitmenschen auf dem ganzen Planeten heimsucht.

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

7
... Die Feder des Mittelpunkts des Bundes hat wiederholt vorausgesagt, dass unerträgliche Katastrophen diese eigensinnige Menschheit heimsuchen müssen, bevor sie den lebenspendenden Lehren Bahá’uʼlláhs Beachtung schenkt.
Chaos und Verwirrung in der Welt nehmen täglich zu. Sie werden so heftig, dass das Ordnungsgefüge der Menschheit sie nicht mehr ertragen können wird. Dann werden die Menschen wachgerüttelt und sich dessen bewusst werden, dass die Religion die uneinnehmbare Feste und das offenbare Licht der Welt ist, und dass ihre Gesetze, Ermahnungen und Lehren die Quelle des Lebens auf Erden sind.
Jedes scharfsichtige Auge sieht deutlich die täglichen Auswirkungen der Anfangsphasen dieses Chaos auf die Struktur der menschlichen Gesellschaft; seine zerstörerischen Kräfte entwurzeln altehrwürdige Institutionen, die in vergangenen Tagen und Jahrhunderten ein sicherer Hafen und Zufluchtsort der Erdenbewohner waren, und um die sich alle menschlichen Angelegenheiten drehten.

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

8
Begebenheiten von ausserordentlich tiefgreifender Bedeutung ereignen sich in der Welt. Der Strom der menschlichen Geschichte fließt mit verwirrender Geschwindigkeit. Jahrhundertealte Institutionen stürzen in sich zusammen. Traditionen werden abgetan, und neugeborene Ideologien, von denen in aller Naivität erwartet wurde, dass sie ihren Platz einnehmen würden, schwinden dahin und zerfallen vor den Augen ihrer ernüchterten Anhänger.
Von allen Seiten von den Turbulenzen dieses Zeitalters bedrängt, unerschütterlich auf das Wort Gottes gegründet, durch den Schild des Bundes Gottes geschützt und von den himmlischen Heerscharen unterstützt, erhebt sich mitten in diesem Zerfall und Zusammenbruch überall auf der Welt die Ordnung Bahá’u’lláhs.

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

9
Liebe Freunde, während die Welt ihre dunkelste Stunde vor der Morgendämmerung durchläuft, drängt die immer heller leuchtende Sache Gottes vorwärts zu jenem herrlichen Tagesanbruch, an dem das göttliche Banner entfaltet und die Nachtigall des Paradieses ihre Melodie singen wird.

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

10
Mit dem Beginn des gegenwärtigen Jahrhunderts zeichneten sich neue drohende Herausforderungen ab. Mit der Zeit verstärkten sich diese und führten zu einem Rückzug von den vielversprechenden Vorwärtsschritten, mit denen das vorige Jahrhundert geendet hatte. Heutzutage treiben viele, überall in den Gesellschaften vorherrschende Strömungen die Menschen auseinander, anstatt sie zusammenzuführen. Auch wenn die weltweite Armut in ihrer extremsten Form zurückgegangen ist, haben politische und wirtschaftliche Systeme die Anhäufung maßlosen, exorbitanten Reichtums seitens kleiner Seilschaften ermöglicht – eine Situation, die die fundamentale Instabilität im Weltgeschehen noch verschärft. Die Interaktionen zwischen dem einzelnen Bürger, den Regierungsinstitutionen und der Gesellschaft insgesamt sind oft angespannt, da diejenigen, die für den Vorrang des einen oder des anderen plädieren, immer mehr Unnachgiebigkeit in ihrem Denken zeigen. Religiöser Fundamentalismus verzerrt den Charakter von Gemeinschaften, ja sogar ganzer Nationen. Das Versagen so vieler Organisationen und Institutionen der Gesellschaft hat verständlicherweise zu einem Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit geführt; dies wiederum ist systematisch von Interessengruppen ausgenutzt worden, die versuchen, die Glaubwürdigkeit aller Wissensquellen zu untergraben. Bestimmte gemeinsame ethische Grundsätze, die zu Beginn dieses Jahrhunderts auf dem Vormarsch zu sein schienen, werden ausgehöhlt, was den vorherrschenden Konsens hinsichtlich Recht und Unrecht bedroht, durch den es in verschiedenen Bereichen gelungen war, die niedersten Triebe des Menschen in Schach zu halten. Und der Wille, sich aktiv an internationalem kollektiven Handeln zu beteiligen – vor zwanzig Jahren eine mächtige Denkströmung unter führenden Politikern der Welt – wird durch den Angriff wiederauflebender Kräfte des Rassismus, des Nationalismus und der Fraktionsbildung stark geschwächt.
So sammeln sich die Kräfte der Desintegration neu und gewinnen an Boden. Wie dem auch sei, die Vereinigung der Menschheit ist durch keine menschliche Kraft aufzuhalten; die Verheißungen der früheren Propheten und des Urhebers der Sache Gottes Selbst bezeugen diese Wahrheit. Doch der Weg, den die Menschheit einschlägt, um ihre Bestimmung zu erreichen, kann sehr wohl verschlungen sein. Der von den streitenden Völkern der Erde erregte Tumult droht die Stimmen jener edelgesinnten Seelen in jeder Gesellschaft zu übertönen, die zu einem Ende von Konflikt und Kampf aufrufen. Solange dieser Aufruf unbeachtet bleibt, besteht kein Grund zu bezweifeln, dass sich der gegenwärtige Zustand der Unordnung und Verwirrung der Welt verschlimmern wird – möglicherweise mit katastrophalen Konsequenzen – bis eine geläuterte Menschheit die Notwendigkeit erkennt, einen weiteren bedeutsamen, vielleicht dieses Mal entscheidenden Schritt in Richtung eines dauerhaften Friedens zu tun.

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

11
Wie schwierig die Dinge derzeit auch sein mögen und wie nahe einige Teile der Gesellschaft auch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gebracht werden – die Menschheit wird letztlich durch diese Feuerprobe gehen und daraus mit größerer Einsicht und mit einem tieferen Verständnis für die ihr innewohnende Einheit und gegenseitige Abhängigkeit hervortreten.

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

12
In vielen Ländern ist die Lage, trotz tapferer und entschlossener kollektiver Bemühungen zur Abwehr der Katastrophe, bereits sehr ernst, was für Familien und Einzelne zu Tragödien führt und ganze Gesellschaften in eine Krise stürzt. Wellen des Leidens und der Trauer brechen über einen Ort nach dem anderen herein und werden unterschiedliche Nationen, zu unterschiedlichen Zeitpunkten, auf unterschiedliche Weise schwächen.

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

Die Haltung der Bahá’í

13
Dann tauche ein und fürchte keinen! Vertraue auf Gott, deinen Herrn. Wer auf Ihn vertraut, dem genügt Er. Er wird dich wahrlich beschützen, und bei Ihm wirst du sicher wohnen.

Bahá’u’lláh

14
Die Geliebten des Herrn müssen fest wie Berge sein, standhaft wie unüberwindliche Festungsmauern. Unerschütterlich müssen sie auch in bitterer Not bleiben, unbekümmert auch im schlimmsten Unheil: Lasst sie festhalten am Saum des allmächtigen Gottes, verankert im Glauben an die Schönheit des Allerhöchsten; lasst sie auf die unfehlbare Hilfe aus dem Urewigen Königreich bauen und sich stützen auf die schützende Fürsorge des großmütigen Herrn. Lasst sie allezeit sich erfrischen mit den Tautropfen himmlischer Gnade und sich durch den Odem des Heiligen Geistes in jedem Augenblick wiederbeleben. Lasst sie aufstehen zum Dienste an ihrem Herrn und alles in ihrer Macht Stehende tun, Seine Düfte der Heiligkeit allüberall zu verbreiten. Lasst sie ein mächtiges Bollwerk sein, Seinen Glauben zu verteidigen, eine uneinnehmbare Feste für die Heerscharen der Urewigen Schönheit. Lasst sie über den Bau der Sache Gottes von allen Seiten sorgsam wachen; lasst sie strahlende Sterne werden an Seinen leuchtenden Himmeln. Denn die Horden der Finsternis bestürmen diese Sache von allen Seiten, und die Völker der Erde wollen dieses offenbare Licht ersticken. Und wenn alle Geschlechter der Welt zum Angriff rüsten, wie können wir da unsere Aufmerksamkeit auch nur für einen Augenblick schweifen lassen? Wisst um diese Dinge mit Sicherheit, seid wachsam und beschützt die Sache Gottes.

‘Abdu’l-Bahá

15
O Heerschar Gottes! Widerfährt euch Unheil, so seid geduldig und gelassen. Wie quälend euer Leid auch sei, bleibt ruhig, und mit vollkommenem Vertrauen auf Gottes überströmende Gnade trotzet dem Sturm der Trübsal und des feurigen Gottesgerichts.

‘Abdu’l-Bahá

16
Verwöhnt euren Leib nicht mit Ruhe, sondern arbeitet mit ganzer Seele, und aus vollem Herzen ruft und bittet Gott, dass Er euch Seine Hilfe und Gnade gewähre. So verwandelt ihr diese Welt in das Paradies Abhá, diesen Erdball in den Paradeplatz für das Reich der Höhe. Wenn ihr nur die Mühe auf euch nehmt, wird diese Pracht sicherlich leuchten, diese Wolken der Barmherzigkeit werden ihren Regen verströmen, diese lebenspendenden Winde werden sich erheben und wehen, dieser süßduftende Moschus wird sich allenthalben verbreiten.
O ihr, die ihr Gott liebt! Denkt nicht weiter darüber nach, was an diesem heiligen Ort noch geschehen mag, und seid in keiner Weise beunruhigt. Was immer geschieht, gereicht zum besten; denn Leid ist nur der innerste Kern der Gnadengabe, Sorge und Plage sind lautere Barmherzigkeit, Schmerz ist Seelenfrieden, und ein Opfer zu bringen, bedeutet, ein Geschenk zu empfangen. Was auch immer geschehen wird, es kommt aus Gottes Gnade.
Richtet euren Blick deshalb auf eure eigenen Aufgaben: Führt das Volk und erzieht es auf den Wegen ‘Abdu’l-Bahás. Überbringt der Menschheit diese frohe Botschaft aus dem Reich Abhá. Rastet weder bei Tag noch bei Nacht. Sucht keinen Augenblick der Ruhe. Bemüht euch mit ganzer Kraft und bringt den Menschen diese frohe Botschaft zu Gehör. In eurer Liebe zu Gott und eurer Bindung an ‘Abdu’l-Bahá nehmt jede Drangsal, jede Sorge auf euch. Erduldet des Angreifers Hohn, nehmt des Feindes Vorwurf hin. Folgt den Fußstapfen ‘Abdu’l-Bahás auf dem Pfade der Schönheit Abhá und sehnt euch jeden Augenblick danach, euer Leben hinzugeben. Strahlt wie die Sonne, seid ruhelos wie das Meer, vergießt wie die Wolken des Himmels Leben über Feld und Flur, und den Aprilwinden gleich blast Frische durch den Menschenwald und bringt ihn zum Blühen.

‘Abdu’l-Bahá

17
„Einen Wissenden und einen Liebenden erkennt man daran, dass er mitten im Meer trocken bleibt.“ Das traf auch auf ihn zu ...
Er blieb trocken in den Tiefen des Meeres, kühl und sicher im Herzen des Feuers ...

‘Abdu’l-Bahá

18
Und wenn ihr jetzt in Übereinstimmung mit den Lehren Bahá’u’lláhs handelt, könnt ihr sicher sein, dass euch geholfen wird und ihr bestätigt werdet. Ihr werdet in allem, was ihr unternehmt, den Sieg davontragen, und kein Volk auf Erden wird euch aufhalten können. Ihr werdet sie bezwingen, weil die Kraft des Heiligen Geistes euch beisteht. Über alle physischen und natürlichen Kräfte hinaus wird der Heilige Geist selbst euch beistehen.

‘Abdu’l-Bahá

19
Sicher hat die Sache wie jede andere Bewegung ihre Hindernisse, Probleme und unvorhergesehenen Schwierigkeiten, doch im Gegensatz zu anderen Organisationen begeistert sie zu Glauben und Hingabe, was nie verfehlen wird, uns zu neuen ernsthaften Anstrengungen zu veranlassen, um diesen Schwierigkeiten zu begegnen und alle Streitfälle zu klären, die aufkommen können und müssen.
Mit großer Hoffnung schaue ich auf Ihre verstärkten Bemühungen und Ihre feste Entschlossenheit, in der Sie niemals nachlassen werden, um die Einheit, die Wirksamkeit und die Würde der Sache zu wahren, koste es, was es wolle.

Shoghi Effendi

20
In einem solchen Prozess der Reinigung, in dem sich die gesamte Menschheit in schrecklichem Leid befindet, sollten die Baháʼí nicht hoffen, davon unberührt zu bleiben. Wenn wir auf den Balken in unserem eigenen Auge achteten, würden wir sofort feststellen, dass diese Leiden auch für uns selbst bestimmt sind, die wir behaupten etwas erreicht zu haben. Eine solche Weltkrise ist notwendig, um uns vor Augen zu führen, welche Bedeutung unsere Pflicht und die Fortführung unserer Aufgabe hat. Leiden verleiht uns zusätzliche Kräfte, mit denen wir der Menschheit den Weg zur Erlösung weisen können; es wird uns aus unserer Zurückhaltung herausholen, denn wir sind weit davon entfernt, unser Bestes darin zu leisten, die Sache zu lehren und die Botschaft zu überbringen, mit der wir betraut wurden.

Im Auftrag von Shoghi Effendi

21
Dass die mit dem Namen Bahá’u’lláhs verknüpfte Sache sich aus verborgenen Quellen himmlischer Kraft versorgt, die keine noch so machtvolle menschliche Persönlichkeit von noch so zauberhaftem Glanz ersetzen kann; dass sie voll auf jenen mystischen Born vertraut, mit dem kein weltlicher Vorzug, kein Reichtum, kein Ruhm, keine Gelehrsamkeit wetteifern kann; dass sie sich auf eine geheimnisvolle Weise verbreitet, die den von aller Welt angenommenen Maßstäben völlig widerspricht – all dies wird, soweit noch nicht ersichtlich, in wachsendem Maße offenbar werden, während die Sache Gottes in ihrem Kampf um die geistige Wiedergeburt der Menschheit zu immer neuen Siegen voranstürmt.

Shoghi Effendi

22
Wenn eine solche Krise über die Welt hereinbricht, kann niemand hoffen, davon unversehrt zu bleiben. Wir gehören zu einer organischen Einheit, und wenn ein Teil des Organismus leidet, wird der übrige Körper die Folgen spüren. Das ist der eigentliche Grund, warum Bahá’u’lláh unsere Aufmerksamkeit auf die Einheit der Menschheit lenkt. Aber wir sollten als Bahá’í nicht zulassen, dass eine solche Härte unsere Hoffnung für die Zukunft schwächt.

Im Auftrag von Shoghi Effendi

23
In diesem Licht betrachtet, wirkt der unaufhaltsame Vormarsch des Glaubens Bahá’u’lláhs, der angetrieben wird durch die belebenden Einflüsse, die erzeugt werden durch die Torheit seiner Feinde sowie die dem Glauben selbst innewohnenden Kräfte, wie eine Folge rhythmischen Pulsierens, das einerseits von den jähen Ausbrüchen seiner Feinde, andererseits von den Vibrationen göttlicher Macht herrührt, die ihn beide gleichermaßen mit wachsender Schwungkraft entlang des von der Hand des Allmächtigen vorgezeichneten Kurses vorantreiben.

Shoghi Effendi

24
Uns obliegt es, unseren Blick unbeirrt auf die Pflichten und Verantwortungen zu richten, vor denen wir in dieser Stunde stehen, unsere materiellen und geistigen Mittel auf die unmittelbar vor uns liegenden Aufgaben zu konzentrieren und sicherzustellen, dass keine Zeit verschwendet, keine Gelegenheit versäumt, keine Verpflichtung umgangen, keine Aufgabe halbherzig ausgeführt und keine Entscheidung hinausgezögert wird. Die Aufgabe, die uns vor solch eine beispiellos gravierende und gewaltige Herausforderung stellt, ist zu umfassend und zu heilig, die Zeit zu kurz, die Stunde zu gefahrvoll, die Zahl der Mitarbeiter zu gering, der Aufruf zu drängend, die Mittel zu knapp, als dass wir zulassen könnten, dass uns diese flüchtigen und kostbaren Stunden entgleiten und die Siegespreise, die sich schon in Reichweite befinden, gefährdet oder verwirkt werden.

Shoghi Effendi

25
Die Baumeister der sich erhebenden Weltordnung Bahá’u’lláhs müssen edlere Höhen des Heldentums erklimmen, jetzt, da die Menschheit in größere Tiefen der Verzweiflung, Erniedrigung, Zwietracht und Not versinkt. Sie sollten der Zukunft entgegengehen, voller Zuversicht, dass die Stunde ihrer höchsten Anstrengungen und die beste Gelegenheit für ihre größten Heldentaten mit dem apokalyptischen Umbruch zusammenfallen muss, der den Tiefpunkt im raschen Niedergang der Geschicke der Menschheit markiert.

Shoghi Effendi

26
Es wird deutlich, dass die Wehen der Welt noch nicht zu Ende sind, dass das neue Zeitalter noch nicht ganz geboren ist, dass wirklicher Frieden noch nicht vor der Tür steht. Wir dürfen uns keine falsche Vorstellung davon machen, wie viel von uns und unserem Erfolg oder Misserfolg abhängt. Die ganze Menschheit leidet und ist verstört und verwirrt; wir können nicht erwarten, dass wir nicht leiden und nicht verstört sind – aber wir müssen nicht verwirrt sein. Im Gegenteil, wir genießen das Vorrecht auf Zuversicht und Gewissheit, Hoffnung und Optimismus. Die erfolgreiche Durchführung unserer verschiedenen Pläne ist das größte Zeichen unseres Glaubens und unserer inneren Sicherheit und der beste Weg, wie wir unseren Mitmenschen aus ihrer Verwirrung und ihren Schwierigkeiten heraushelfen können.

Im Auftrag von Shoghi Effendi

27
Die Himmlischen Heerscharen stehen gerüstet zwischen Erde und Himmel, bereit denen zur Hilfe zu eilen, die sich erheben, den Glauben zu lehren. Wer die Bestätigungen des Heiligen Geistes sucht, kann sie in höchster Fülle auf dem Lehrfeld finden. Die Welt sucht wie nie zuvor, und wenn sich die Freunde mit neuer Entschlossenheit erheben, voller Hingabe an die edle Aufgabe gehen, die vor ihnen liegt, dann wird Sieg um Sieg für den herrlichen Glauben Gottes errungen werden.

Im Auftrag von Shoghi Effendi

28
In einer so leidvollen Zeit, in der die Menschheit verwirrt ist und die weisesten Menschen hinsichtlich des Heilmittels ratlos sind, kann das Volk Bahás, im Vertrauen auf Seine nie versiegende Gnade und göttliche Führung, sicher sein, dass jede dieser quälenden Prüfungen eine Ursache, einen Zweck und ein bestimmtes Ergebnis hat, und dass sie alle wesentliche Instrumente für die Durchsetzung des unabänderlichen Willens Gottes auf Erden sind.
Mit anderen Worten: Auf der einen Seite wird die Menschheit von der Geißel Seiner Züchtigung heimgesucht, die unweigerlich die versprengten und bezwungenen Volksstämme der Erde zusammenführen wird; und auf der anderen Seite werden die wenigen Schwachen, die Er unter dem Schutz Seiner liebevollen Führung genährt hat, in diesem Gestaltenden Zeitalter und in dieser Übergangsphase weiterhin inmitten dieser stürmischen Wellen eine uneinnehmbare Festung errichten, die die einzige verbleibende Zuflucht für diese verlorenen Massen sein wird. Deshalb lassen sich die geliebten Freunde Gottes, die eine so weite und klare Vision vor sich haben, durch solche Ereignisse nicht beunruhigen, noch werden sie von solchen Donnerschlägen in Panik versetzt, noch werden sie solchen Erschütterungen mit Furcht und Zittern begegnen, noch werden sie auch nur für einen Augenblick von der Erfüllung ihrer heiligen Pflichten abgehalten sein.

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

29
Jede Institution dieser göttlich erschaffenen Ordnung ist eine weitere Zuflucht für die bestürzten Völker; jede Seele, die durch das Licht dieser heiligen Botschaft erleuchtet wird, ist ein weiteres Bindeglied in der Einheit der Menschheit, ein weiterer Diener, der die Nöte einer kranken Welt zu beleben hilft. Sogar wenn die Bahá’í-Gemeinden in den unmittelbar vor uns liegenden Jahren vom Weltzentrum oder von einander getrennt werden sollten – wie mit einigen bereits geschehen – werden die Bahá’í weder schwanken noch zum Stillstand kommen. Sie werden unter der Führung ihrer Geistigen Räte und geleitet durch die Berater, die Hilfsamtsmitglieder und deren Assistenten unaufhörlich ihre Ziele verfolgen.

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

30
Mögen Sie alle sich erheben und die Aufgaben dieses entscheidenden Augenblicks in Angriff nehmen. Möge jeder von Ihnen einer kurzen Zeitspanne, die voller Möglichkeiten steckt, sein oder ihr Siegel aufdrücken. Rufen Sie sich stets den Ratschlag Shoghi Effendis, der uns unfehlbar leitet, ins Gedächtnis, auf dass Sie nicht von den drastischen Ereignissen dieser Übergangszeit abgelenkt und übermäßig beunruhigt werden: „Es ist nicht an uns, die wir winzige Sterbliche sind, in einem so kritischen Abschnitt der langen, buntbewegten Menschheitsgeschichte zu versuchen, zu einem genauen und befriedigenden Verständnis der Schritte zu gelangen, welche eine blutende Menschheit, die ihren Gott erbärmlich vergessen und Bahá’u’lláh nicht beachtet hat, nach und nach von ihrem Golgatha zu ihrer endlichen Auferstehung führen. ... Wie verwirrt der Schauplatz, wie trübe der gegenwärtige Ausblick, wie eng begrenzt die uns verfügbaren Hilfsmittel auch seien, unser ist die Pflicht, heiter, vertrauensvoll und unaufhörlich zu arbeiten und, auf welche Weise auch immer die Umstände uns dazu befähigen mögen, unseren Anteil zu geben für das Wirken der Kräfte, die, von Bahá’u’lláh geleitet und gelenkt, die Menschheit aus dem Tal des Elends und der Schmach auf die erhabensten Höhen der Macht und Herrlichkeit führen.“

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

31
Wie bemerkenswert ist es, dass – inmitten der Kakophonie festgefügter Meinungen und gegensätzlicher Interessen, die überall heftiger wird – Sie sich darauf konzentrieren, Menschen zusammenzubringen, um Gemeinden aufzubauen, die Oasen der Einheit sind. Lassen Sie die Vorurteile und Feindseligkeiten der Welt, ohne sich in irgendeiner Weise von ihnen entmutigen zu lassen, zu Mahnungen werden, wie dringend Seelen überall um Sie herum den heilsamen Balsam benötigen, den Sie allein ihnen darreichen können.

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

32
Die Verpflichtungen, denen die Gemeinschaft der Gläubigen nachkommen muss, werden immer drängender aufgrund der Verwirrung, des Misstrauens und der Eintrübung in der Welt. Tatsächlich sollten die Freunde jede Gelegenheit nutzen, ein Licht zu spenden, das den Weg erhellen und den Ängstlichen Sicherheit, den Verzweifelnden Hoffnung bieten kann.

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

33
Zur Zeit einer anderen Krise bot ‘Abdu’l-Bahá folgenden Ratschlag an:
„An einem Tag wie diesem, an dem die Stürme der Prüfungen und Drangsale die Welt umspannen und Furcht und Zittern den Planeten aufgewühlt haben, müsst ihr euch mit erleuchtetem Angesicht und strahlender Stirn solcherart über den Horizont der Festigkeit und Standhaftigkeit erheben, dass, so Gott will, das Dunkel der Angst und Bestürzung völlig gebannt werden und das Licht der Zuversicht über dem sichtbaren Horizont aufgehen und in vollem Glanz erstrahlen möge.“

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

34
Die zweite Realität, die mit jedem Tag sichtbarer wird, ist die Widerstandsfähigkeit und ungebrochene Vitalität der Bahá’í-Welt angesichts einer Herausforderung, die ihresgleichen sucht, solange wir zurückdenken können. ...
Wie lang und beschwerlich der zu beschreitende Weg auch sein mag, wir setzen höchstes Vertrauen in Ihre Standhaftigkeit und Ihre Entschlossenheit, den Weg zu Ende zu gehen. Sie schöpfen aus den Vorräten der Hoffnung, des Glaubens und der Großmut, indem Sie die Bedürfnisse anderer vor Ihre eigenen stellen, so dass diejenigen, die in Not sind, geistig genährt werden können, diejenigen, die zunehmend nach Antworten dürsten, zufriedengestellt werden, und denjenigen, die sich danach sehnen, für die Besserung der Welt zu arbeiten, die Mittel dazu geboten werden. Wie könnten wir weniger von den ergebenen Anhängern der Gesegneten Vollkommenheit erwarten?

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

35
... Die Welt ist fest im Griff eines sich schnell ausbreitenden Virus, der viele tausend Menschenleben gefordert und einen großen Teil der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aktivitäten der Menschheit erheblich beeinträchtigt hat. Dennoch ist die Bahá’í-Gemeinde gelassen geblieben und hat schnell gehandelt, um den unmittelbaren Anforderungen gerecht zu werden, mit denen sie sich konfrontiert sah. Sie hat Wege gefunden, um die Kontinuität des Gemeindelebens zu gewährleisten, und ist gleichzeitig bestrebt, ihren Teil dazu beizutragen, sich der geistigen und materiellen Bedürfnisse der Gesellschaft auf breiterer Basis anzunehmen – eine angemessene Antwort auf eine Notsituation. ...
... Natürlich müssen die durchgeführten Aktivitäten den derzeit herrschenden Bedingungen entsprechen, aber es sollte kein Zweifel daran bestehen, dass dies eine Zeit für edle Ziele, große Entschlossenheit und intensives Bemühen ist. ... Es ist daher wichtig, dass die Schritte, die derzeit unternommen werden, um zu lernen, den Handlungsrahmen des Plans auf die gegenwärtigen Umstände der Welt anzuwenden, ernsthaft fortgesetzt werden; aller Wahrscheinlichkeit nach wird die globale Gesundheitskrise über Monate oder sogar Jahre hinweg in unterschiedlichem Maße direkte Auswirkungen auf die Bahá’í-Aktivitäten haben, und die Aufgabe, sich an die Situation anzupassen, duldet keinen Aufschub. ...
Wenn sich die Gesellschaft in solchen Schwierigkeiten und solcher Bedrängnis befindet, wird die Verantwortung der Bahá’í, einen konstruktiven Beitrag zum menschlichen Miteinander zu leisten, stärker. Dies ist ein Moment, in dem unterschiedliche, aber miteinander verbundene Handlungslinien an einem einzigen Punkt zusammenlaufen und der Aufruf zum Dienst laut erschallt. ...
Sie sind sich natürlich ständig dessen bewusst, dass Ihre Verantwortung über die Verwaltung der Angelegenheiten der Gemeinde und die Kanalisierung ihrer Energien zur Erfüllung edler Ziele hinausgeht: Sie sind bestrebt, das Bewusstsein für jene geistigen Kräfte zu schärfen, die jedem über zeugten Gläubigen zur Verfügung stehen und die in der Stunde der Not aufgeboten werden müssen. Es sind diese Kräfte, die der Gemeinde Widerstandsfähigkeit verleihen, ihre Integrität sicherstellen und bewirken, dass sie auf ihre göttliche Mission fokussiert bleibt, der Menschheit zu dienen und ihre Vision von der Zukunft auf eine höhere Ebene zu heben.

Das Universale Haus der Gerechtigkeit

Quellenangaben

1 Bahá’u’lláh, Kitáb-i-Aqdas 181
2 ‘A bdu’l-bahá, Briefe und Botschaften 200:6
3 Shoghi E ffendi , Brief vom 28. November 1931, in: Die Weltordnung Bahá’u’lláhs, S. 69
4 Shoghi E ffendi , Brief in seinem Auftrag vom 8. Dezember 1935 an einen einzelnen Gläubigen,
in: Directives from the Guardian (New Delhi:Bahá’í Publishing Trust, 1973), S. 86
5 Shoghi E ffendi , Brief vom 11. März 1936,in: Die Weltordnung Bahá’u’lláhs, S. 276
6 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Naw-Rúz-Botschaft 1979 an die Bahá’í der Welt
7 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Botschaft vom 10. Februar 1980 an die in anderen Ländern der Welt lebenden iranischen Freunde
8 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Botschaft vom 3. November 1980 an die Bahá’í der Welt
9 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Riḍván-Botschaft 1986 an die Bahá’í der Welt
10 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Botschaft vom 18. Januar 2019 an die Bahá’í der Welt
11 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Naw-Rúz 177 (2020) Botschaft an die Bahá’í der Welt
12 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Riḍván-Botschaft 2020 an die Bahá’í der Welt
13 Bahá’u’lláh, Edelsteine göttlicher Geheimnisse: Javáhiru’l-Asrár 83
14 ‘Abdu’l-bahá, Briefe und Botschaften 2:15
15 ‘Abdu’l-bahá, Briefe und Botschaften 35:12
16 ‘Abdu’l-bahá, Briefe und Botschaften 200:9-11
17 ‘Abdu’l-bahá, Vorbilder der Treue: Erinnerungen an frühe Gläubige (Hofheim-Langenhain: Bahá’í-Verlag 1987), S. 25
18 ‘Abdu’l-bahá, Star of the West, Bd. 8, Nr. 8 (1. August 1917), S. 103 – überarbeitete Übersetzung
19 Shoghi E ffendi , Brief vom 16. Dezember 1922, in: Bahá’í Administration: Selected Messages, 1922–1932 (Wilmette: Bahá’í Publishing Trust, 1974, 1995 printing), S. 28
20 Shoghi E ffendi , Brief in seinem Auftrag vom 14. Oktober 1931 an einen einzelnen Gläubigen, in: Lights of Guidance: A Bahá’í Reference File, compiled by Helen Hornby, 2nd rev. ed. (New Delhi: Bahá’í Publishing Trust, 1988, 2010 printing), no. 447, S. 134
21 Shoghi Effendi, Brief vom 21. März 1932, in: Die Weltordnung Bahá’u’lláhs, S. 82
22 Shoghi Effendi, Brief in seinem Auftrag vom 14. April 1932 an eine Bahá’í Familie, in: Lights of Guidance: A Bahá’í Reference File, no. 446, S. 133
23 Shoghi Effendi, Brief vom 12. August 1941, in: Krise und Sieg, S. 57
24 Shoghi Effendi, Brief vom 15. Juni 1946, in: This Decisive Hour: Messages from Shoghi Effendi to the North American Bahá’ís, 1932–1946, no. 158, par. 22
25 Shoghi Effendi, Brief vom 3. November 1948, in: Citadel of Faith: Messages to America, 1947–1957 (Wilmette: Bahá’í Publishing Trust, 1965, 1999 printing), S. 58
26 Shoghi Effendi, Brief in seinem Auftrag vom 9. April 1949 an einen Nationalen Geistigen Rat, in: Unfolding Destiny (London: Bahá’í Publishing Trust, 1981), p. 225
27 Shoghi Effendi, Brief in seinem Auftrag vom 2. Februar 1956 an einen einzelnen Gläubigen, in: Über das Lehren. Aus den Schriften Bahá’u’lláhs, ʻAbdu’l-Bahás und Shoghi Effendis, Hofheim-Langenhain: Bahá’í-Verlag 1979
28 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Botschaft vom 10. Februar 1980 an die in anderen Ländern der Welt lebenden iranischen Freunde
29 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Botschaft vom 3. November 1980 an die Bahá’í der Welt
30 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Riḍván-Botschaft 153 (1996) an die Bahá’í der Welt
31 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Riḍván-Botschaft 2016 an die Bahá’í der Welt
32 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Riḍván-Botschaft 2017 an die Bahá’í der Welt
33 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Naw-Rúz 177 (2020) Botschaft an die Bahá’í der Welt
34 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Riḍván-Botschaft 2020 an die Bahá’í der Welt
35 Das Universale Haus der Gerechtigkeit, Botschaft vom 9. Mai 2020 an alle Nationalen Geistigen Räte